Montag, 5. Januar 2015

holzboden mit teppichbodenstaubsauger saugen. einen von der winterwelt abgeschlossenen raum heizen. dvi-bildschirm mit vga-adapter betreiben. dreiundsechzig-ampere-sicherungen anstelle von fünfundtzwanzigern eindrehen. mit worten sehnsucht verhandeln. mit laptop kleist online lesen. eine zu kleine blaue decke über ein rotgemustertes sperrmüllsofa legen. ein gerissenes resonanzfell an der snaretrommel durch altes schlagfell ersetzen. mit dem bus durch die wintersonne fahren. über den alpakkapulli einen aus modernem synthetikstoffgemisch ziehen. erhaltene mails nach sieben kategorien einteilen. brief mit aufforderung zur rückmeldung des zählerstandes auf brief der mutter legen. lebendige musik aus dem internet hören. vom dreh im watt feuchtes holz in den ofen geben. worte des besitzes zu tieren sagen. von menschen träumen ohne je einen moment einvernehmlich mit ihnen geteilt zu haben.

es passt einiges nicht zusammen. wirklich nicht. da war doch diese sache mit dem in-die-welt-geworfen-sein. dann machtergreifung. dann industrialisierung. dann dasitzen und feststellen wie kratzig und unsauber alles zusammenhängt. holismus der unwegbarkeiten, des erfolglosen versuchs, der unnahbaren körper, der halbherzigen illusion.

ohje, leere und aneinanderreihung. und das unter neonröhren, während caspardavidfriedrichscher vollmond keine unsichtbarkeiten zulässt.


vollmond! verwandeln! wolf werden und alle menschen zerfleischen. kalte winde durch fremdes, dampfendes, vom eisen rot gefärbtes, von den klauen triefendes blut jagen spüren. dann freie welt und nächte des nicht dokumentierten.